Immer mehr Menschen wollen anders leben: in Gemeinschaft, geldfrei, alternativ. Vielleicht hast auch du solche Wünsche – und das ist wunderbar, gerade angesichts des heutigen Schlamassels: Das heutige Geldsystem hat verheerende Folgen, das Gesundheitswesen dient eher dem Geld als den Menschen, von heutigen Schulen brauchen wir nicht zu reden – also braucht es dringend neue Wege!
JEDOCH…
habe ich eine Frage an dich.
Was genau erhoffst du dir vom alternativen Leben?
Erhoffst du dir,
…dass das Leben einfacher wäre?
…dass du machen könntest, was du willst?
…dass du dich als guten Menschen fühlen kannst, weil du keine Energie mehr in Altes steckst?
Schön…nur da gibt es ein Problem, insbesondere mit dem letzten Punkt…
In allen vorstellbaren sozialen und ökonomischen Organisationsformen gibt es das Potential für Böses.
Auch in Urwaldstämmen, die kein Geld kennen und die matriarchal oder hierarchiefrei oder sonstwie organisiert sind.
Wenn du das ignorieren willst…
wenn du versuchst, „deine Hände nicht dreckig zu machen…“
zum Beispiel, indem du den Umgang mit Geld vermeidest…
dann versuchst du dem physischen Leben an sich zu entfliehen.
So provokant es klingen mag:
Vollkommen „gut“ zu sein kann nicht funktionieren.
Es ist ein Widerspruch zur körperlichen Existenz – welcher die Polarität als Tatsache innewohnt.
Ich stelle mal eine Behauptung in den Raum:
❗️Das Streben, Böses zu vermeiden und auszulöschen (um sich selbst „gut“ fühlen zu können), erschafft und fördert das Böse!
⚡️Das wohl bekannteste Beispiel hierfür waren die Nazis. Sie sahen Böses in bestimmten Bevölkerungsgruppen und strebten eine „Endlösung“ dafür an.
⚡️ Die „Gutmenschen“, die anderen ihre politisch korrekten Normen aufdrücken wollen, erschaffen genau die Zensur und Ausgrenzung, die sie angeblich vermeiden wollen.
⚡️Nette, zurückhaltende Menschen, die von allen gemocht werden und die respektloses und zerstörerisches Verhalten lächelnd dulden und es sogar oft noch verteidigen…
…weil sie selbst nichts falsch machen und niemandem unrecht tun wollen…
…ermutigen selbst die Fortsetzung von eben jenem zerstörerischen Verhalten.
Nun denn… was heißt das jetzt?
Neue & gemeinschaftlichere Lebensentwürfe sind unbedingt wichtig.
❗️ Solange jedoch die beteiligten Menschen von Vermeidung, Feindbildern oder von Gutmenschentum motiviert sind, erschaffen sie das Gleiche in Grün wie bisher.
Wie kommen wir denn jetzt aus diesem verflixten Teufelskreis raus?
Die Schlüssel dafür hat jeder Mensch in sich, nur wird er oft vergessen…
🌺 Hole alle deine Anteile in Liebe zu dir zurück.
Auch die Anteile, die du bisher als falsch angesehen hast.
🌺 Umarme auch den inneren Schweinehund, auch die seltsamen, vielleicht sogar gewalttätigen Fantasien, Rachegedanken, Ängste und Widerstände, deren du dich geschämt hast oder über die du dich geärgert hast.
🌺 Umarme auch all die Anteile, die dich bisher haben denken lassen, du seist nicht gut genug…
und müsstest etwas anders oder besser machen…
und müsstest ein besonders guter Mensch sein. (Was wie gesagt nicht funktionieren kann.)
🔑 Je mehr du in Liebe annimmst, was sowieso da ist,
➡️ desto weniger musst du anderen etwas beweisen! So wirst du unabhängig davon, was andere von dir denken und kannst endlich mit voller Kraft deine Ideen in die Welt bringen.
➡️ desto mehr innere Freiheit hast du, zu entscheiden, welchen Weg du warum wählen willst.
➡️ und desto mehr Harmonie erlebst du auch in deiner Umgebung!
…Damit meine ich nicht die Pseudo-Harmonie, die auf Vermeidung basiert und die beizeiten explodieren muss…
Sondern ich meine die echte Harmonie, die nichts mehr vermeiden oder vergleichen muss und in der Außenwelt keine Feinde mehr sieht.
So wird echte Gemeinschaft möglich und ganz neue Wege öffnen sich!
Nun, „alles in Liebe annehmen“ klingt ja ganz nett, aber wie kann das konkret aussehen?
Und wie lässt sich das in den Alltag integrieren?
Wie hilft dir das ganz praktisch dabei, deine Ideen für neue & gemeinschaftlichere Wege mit immer mehr Leichtigkeit in die Tat umzusetzen?
Um das zu erfahren, lade ich dich zum Workshop zur Konfliktintegration ein 😃
Schau gleich nach, wann der nächste Termin stattfindet – und zwar ➡️ im Telegramkanal vom Transformatorium!
Ich freue mich, wenn wir uns dort kennenlernen oder wiedersehen!
2 Antworten
Liebe Manuela
Auf Youtube bin ich auf dich gestoßen mit deinem Erfahrungsbeitrag über Gemeinschaften. Das hat mich neugierig gemacht, und so bin ich zu deiner Webseite bzw. deinem Telegram-Kanal gekommen.
Auch ich bin auf der Suche nach neuen Lebensformen bzw. nach Veränderungen im bisherigen Lebensstil. Da ich nicht mehr so jung bin (58 J.) und mich „erst“ seit ca. 10 Jahren auf einem neuen Weg zu mir selbst befinde, musste ich feststellen, dass es echt nicht leicht ist, sich selbst zu ändern (bei anderen macht es ja keinen Sinn😁). So bin ich immer wieder auf der Suche nach Möglichkeiten. Deine Worte in Sachen Echtheit / Klarheit / Konfliktbereitschaft sprechen mich sehr an, weil ich genau darin meine Schwierigkeiten sehe. Ich möchte es aber so gerne lernen, authentischer zu werden. Ich finde dies, ebenso wie du, sehr wichtig im Umgang miteinander und um wieder in echte, tiefe Verbindungen zu kommen…
Deine Workshops zielen darauf ab? Wann bietest du wieder Workshops an? In deinem Telegram-Kanal habe ich den letzten im Mai gesehen.
Herzliche Grüße
Christiane Warkenthin
Huhu Christiane, danke für die Ermutigung, endlich mal wieder einen Workshop anzubieten 🙂
Und ja, wie du schon sagst, sich authentisch auszudrücken (und mit dem authentischen Ausdruck anderer umzugehen) ist ein Hauptthema.
Werde die Tage mal wieder etwas im Telegramkanal ankündigen.
Hier geht’s zum Kanal: t.me/transformatorium (bzw. auf Telegram in die Suchleiste „Transformatorium“ eingeben.
Ich freue mich, wenn wir uns demnächst kennenlernen!
LG Manuela